DOCUMENTATION

TECHNO

Based on the private collection of the Welcome To The Robots Project. No claim to completeness.

WE CALL IT TECHNO


2008 drehten Maren Sextro und Holger Wick diesen Film, der die Genese von Acid House, Techno, Tekkno und Rave in Deutschland dokumentiert. Seit einigen Tagen ist er frei auf Vimeo als Stream verfügbar.

Von den ersten Acid-House-Partys in Berliner Kellern bis zum Beginn der kommerziellen Großraves in den Jahren 1992 und 1993 blickt der Film auf die Anfänge von Techno und Co. zurück. Eine typische Oral-Techno-History mit sich erinnernden Köpfen und viel Stroboskop, aber eine besonders aufschlussreiche. Sehr anschaulich wird zum Beispiel erklärt, wie sich die „territorialisierten“ Szenen (damals gab es nur Fax und Frontpage, heißt es so schön im Film) aus Berlin, Frankfurt, Mannheim, Köln und anderen Städten zusammenfanden und was ihre Unterschiede ausmachte – der Kölner DJ legt alleine auf, der Frankfurter nicht ohne seine Posse. Auch das vielleicht beste Statement zum viel diskutierten Sellout der Szene fällt in diesem Film: Der nämlich begann, als den Ravern auf den Partys nicht nur die Pillen, sondern auch die mitgebrachten Butterbrote weggenommen wurden, erinnert sich Elsa for Toys. Neben ihr kommen u.a. Wolle XDP, Tanith, Wolfgang Voigt, Mark Reeder, Frank Blümel, Sven Väth, Ata, Mijk van Dijk und Triple R zu Wort.

Der Film beschreibt unter anderem folgende Phänomene:

· den Technoclub (Talla 2XLC) im Frankfurter Club No Name

· das Ufo, in dem DJs wie Tanith und Mijk van Dijk frühen Acid House und Techno spielten

· die von Dr. Motte organisierte erste Loveparade im Jahr 1989 auf dem Berliner Ku’damm

· die Tekknozid-Partys von Wolle XDP

· den Berliner Club Planet (Dr. Motte)

· den Frankfurter Club Dorian Gray

· den Kölner Space Club, das spätere Warehouse

· die Loveparade 1991, ein Aufeinandertreffen lokaler Szenen und „deutscher Summer of Love“

· Techno als Lebensstil

· das Omen (Sven Väth)

· den Mainzer Techno-Club Brückenkopf

· die Plattenläden Hardwax (Berlin) und Delirium (Frankfurt)

· die Mayday 1991 als Beispiel für die Kommerzialisierung der Technoszene

· die Desillusionierung der Techno-Szene bezüglich ihrer Philosophie (Spirit)


2008, 01:42

HIGH TECH SOUL

THE CREATION OF TECHNO MUSIC


HIGH TECH SOUL is the first documentary to tackle the deep roots of techno music alongside the cultural history of Detroit, its birthplace. From the race riots of 1967 to the underground party scene of the late 1980s, Detroit's economic downturn didn't stop the invention of a new kind of music that brought international attention to its producers and their hometown. Featuring in-depth interviews with many of the world's best exponents of the artform, High Tech Soul focuses on the creators of the genre -- Juan Atkins, Derrick May, and Kevin Saunderson -- and looks at the relationships and personal struggles behind the music. Artists like Richie Hawtin, Jeff Mills, Carl Craig, Eddie Fowlkes and a host of others explain why techno, with its abrasive tones and resonating basslines, could not have come from anywhere but Detroit.

(Gary Bredow)


2006, 01:03

THE SOUND OF BELGIUM


The Sound of Belgium is a 2012 Belgian documentary film directed by Jozef Devillé and produced by independent Belgian production company Visualantics.

The film had its world premiere on 19 October 2012 at the Flanders International Film Festival Ghent.

The film is entirely spoken in Dutch and French, but English subtitles are shown. It was featured at the Cork International Film Festival on 8 November 2014 in Cork, Ireland and the IN-EDIT film festival in Greece on 22 February 2015. It was nominated for Best Documentary Film at the 2013 Magritte Awards.

In the 2010 documentary "The Sound of Belgium" a production of Visualantics. Produced by Steven Dhoedt and Gert van Berckelaer and written by Jozef Deville and Pablo Eekman, the movie explores the rich and untold story of Belgian electronic dance music. The movie takes a trip through time from the grand dance halls with Decap organs to the gold days of Popcorn. It covers cold Electronic Body Music and New Beat to Belgian House and Techno music. The film offers an alternative perspective while showcasing the country's unique popular music. Narrated by John Flanders, the film looks to understand the spirit of a nation, the historical driving force behind its dance movement, its music and the people who danced to it.


ARTE, 2012, 01:24

UNIVERSAL TECHNO


Universal Techno is a very fine French documentary from 1996 on the Detroit techno music scene - chronicling its birth in the 1980s and its massive International influence into the 90s..

Drawing inspiration from artists like Giorgio Moroder, Gary Numan, Kraftwerk, Devo and Parliament Funkadelic, Detroit-based electronic musicians Juan Atkins, Kevin Saunderson and Derrick May developed a style of club music that, with its monolithic beats and mechanical funk, seems to have naturally risen out of the metal and concrete belly of a once grand city.

Part of what makes Universal Techno exceptional is in the way it gets at the roots of the music and its ties to the environment that spawned it. With grim fascination we watch as Derrick May walks through the ruins of the once magnificent Michigan Theater describing its former glories. But in the midst of the decay, music generates a sense of a future yet to be lived.(Dangerous Minds)


ARTE, 1996, 01:02

WILLKOMMEN IM CLUB

25 JAHRE TECHNO


Noch Anfang der Neunziger wurde Techno als Partymusik belächelt, mittlerweile aber ist diese Spielrichtung elektronischer Klänge nicht nur im Mainstream angekommen. Techno zählt auch als eines der prägendsten Genres überhaupt.

Auch dank der Entwicklung des Internet ab Mitte der Neunzigerjahre wurden viele neue Formen des Techno entwickelt; Anwender konnten damals ihre Experimentierlust ausleben.

Die TV-Doku „Willkommen im Club – 25 Jahre Techno“ schildert den langen Weg, den diese Musikrichtung genommen hat. Von den Anfängen 1986 in Detroit, bis hin zu den europäischen Siegeszügen von Berlin und Manchester. Rave, Ecstasy und Loveparade – Techno wurde zur Partykultur.

(RollingStone)


ARTE, 2014, 00:53

DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT


"Denk ich an Deutschland in der Nacht / Dann bin ich um den Schlaf gebracht", so beginnen die "Nachtgedanken" von Heinrich Heine. Und so hat auch Romuald Karmakar seinen Film über die Technoszene in Deutschland genannt, weil Schlaflosigkeit ein Kennzeichen der durchtanzten und durchfeierten Nächte und der Clubkultur ist.

Der Filmemacher hat mit den DJs und Musikern Sonja Moonear, Ricardo Villalobos, Roman Flügel, Move D und Ata Macias ganz besondere Protagonisten vor die Kamera geholt, die einen größeren musikalischen Ansatz verfolgen, als nur den nächsten Dancetrack auf den Markt zu werfen. Der Heidelberger David Moufang, in der Szene als Move D bekannt, entwickelt spontan aus seinen Kindheitserinnerungen eine ganze Kosmologie der Musik.

Die Genferin Sonja Moonear erklärt mit Hilfe ihrer eigenen Erfahrungen als Clubgängerin die Länder und Generationen verbindende Kraft elektronischer Tanzmusik - und wie der Calvinismus die musikalische Entwicklung in ihrer Heimat behindert hat.

Der Frankfurter Ata Macias erinnert sich daran, wie ihn die Musik von Kraftwerk und die Platten eines schwarzen GIs aus der Nachbarschaft geprägt haben und wie sich die Entwicklung der Clubmusik in Deutschland und den USA gegenseitig beeinflusst hat.

Alle Protagonisten sind seit den 1990er Jahren im Geschäft, mit entsprechend weitem Horizont sprechen sie über sich, ihre Subkultur und die Entwicklung der elektronischen Musik in Deutschland.

Der Ton spielt in diesem Dokumentarfilm von Romuald Karmakar eine besondere Rolle: Wenn die DJs in Aktion sind, wechselt der Filmemacher zwischen dem Sound der Tanzfläche und dem Ton auf den Kopfhörern der DJs - und gibt damit einen ungewöhnlichen Einblick in die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Musiker.

Regie: Romuald Karmakar


ARTE, 2017, 01:37

LOVEPARADE

ALS DIE LIEBE TANZEN LERNTE


Die Loveparade hat eine ganze Generation geprägt. Die Bilder gingen um die Welt. 1999 tanzten anderthalb Millionen Menschen auf der Straße des 17. Juni – die größte Party aller Zeiten. So etwas ging nur in Berlin, der Stadt der Freiheit und Freiräume. Der Film erzählt die Geschichte des Berliner "Techno-Woodstocks".

75 Menschen – damit fing es an. Die erste Loveparade im Juli 1989 auf dem Kurfürstendamm, im damals noch geteilten Berlin. Ein Umzug zu schriller lauter Musik von ein paar schrägen Vögeln des West-Berliner Nachtlebens, die die Chuzpe hatten, es als politische Demonstration anzumelden – für "Friede, Freude, Eierkuchen". Was niemand ahnte: Es war die Geburtsstunde der letzten großen Jugendbewegung. Vom Werden und Wachsen des Berliner "Techno-Woodstocks" erzählt der Film. Filmemacher Peter Scholl hat für die Dokumentation noch nie zuvor gesendetes Material zusammengetragen.

Neue Zeit, neue Sounds

Die Geschichte der Loveparade ist auch die Geschichte des Berliner Aufbruchs nach dem Mauerfall: Die neue Zeit und der neue Sound. In leerstehenden Kellern und Fabrikgebäuden öffnen bald weltbekannte Clubs wie der Tresor oder das E-Werk. Techno prägt eine ganze Generation. Ihren Höhepunkt erreicht die Parade 1999, als – immer noch angemeldet als politische Demonstration –  1.5 Millionen Menschen durch Berlin tanzen.

Ein Moment, der Geschichte macht: Die größte Open Air-Disco der Welt

Über den "Ausnahmezustand Loveparade" und die politische Kraft des Gemeinsam-Feierns sprechen u.a. die Erfinder, Dr. Motte und Danielle de Picciotto, Westbam, der in den 90er Jahren zu einem der ersten DJ-Superstars wurde, der Fotograf Tilman Brembs, der den Aufstieg der Parade begleitete und Patricia Pantel, die als Reporterin des SFB live im Fernsehen von der Parade berichtete.

Da war schon längst nicht mehr alles „Friede, Freude, Eierkuchen“: Was als anarchisch-utopische Idee begonnen hatte, war zum Zankapfel geworden. Berlin stritt um den Lärm, die Müllbeseitigung und den Charakter einer "politischen Demonstration"...

"Unsere Momente" erzählt von Augenblicken für die Ewigkeit: Von Tagen, die sich in unser Gedächtnis eingebrannt haben, Ereignissen, die zu Geschichte wurden und uns bis heute prägen. 

Die Reihe "Unsere Momente" holt das Gestern ins Heute. Mit Witz und Wehmut, emotional und mitreißend. Berlin und Brandenburg erzählt sich seine Geschichte. Erinnern heißt Erleben!


RBB, 2020, 01:18

SPIEGEL TV INTERVIEW: SVEN VÄTH


Der Frankfurter Sven Väth erlebt zu Beginn der 1990er Jahre einen wahren Höhenflug. Diskotheken und Clubs bieten dem Exzentriker ein kleines Vermögen, wenn er ein paar Stunden lang am Plattenspieler steht.

Sven Väth ist ein Popstar der neuen Art. Er weiß nicht, wie man eine Gitarre richtig hält, und beherrscht auch sonst kein Instrument; er kann keine Note lesen und eine Bühne betritt er äußerst selten. Dafür weiß er, wie Sampler und andere Computer funktionieren; er kann ein Unternehmen führen; und er hat ein jahrelang trainiertes Gespür dafür, welche Stücke auf der Tanzfläche explodieren. Väth ist Ingenieur, Geschäftsmann und Plattenkenner zugleich - und deshalb der prototypische Musiker für die neunziger Jahre, die Zeit nach Rock'n'Roll.


Text von Sound Of Frankfurt


Spiegel TV, 1994, 00:28

WESTBAM VS. TALLA 2XLC

JAM – VIVA TV


VIVA "JAM"-Sendung mit DJ Westbam aus Berlin und DJ Talla 2XLC aus Frankfurt.


VIVA, 1996, 00:51

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